Von Stummfilm bis Blockbuster: Kinos in Bremen
Popcornduft und Eisverkäufer, rote Sessel und ein Vorhang, Dolby Atmos und 3D-Brillen – es gibt viele Gründe, das heimische Sofa hinter sich zu lassen und ins Kino zu gehen. Und für jeden dieser Gründe gibt es in Bremen das passende Kino!
In Bremen über Kino zu sprechen, bedeutet, als allererstes über die Schauburg im Viertel zu sprechen. Als erstes Bremer Filmtheater mit Ton eröffnete sie 1929 und ist bis heute kultureller Mittelpunkt der Bremer Cineasten-Szene. Auch wenn nach einem Rückbau heute nur noch der ehemals obere Rang vorhanden ist, schaffen Vorhang und Gong, Bestuhlung und gemalte Filmplakate noch immer klassische Kino-Atmosphäre. Hier laufen große Hollywood-Produktionen neben kleineren internationalen Nischenfilmen. Nur einen Katzensprung entfernt zeigt das älteste Programmkino Deutschlands, das Cinema Ostertor, kulturell Anspruchsvolles. In der Bahnhofsvorstadt versteht sich das City 46 mit Originalverfassungen, Stumm- und Experimentalfilmen als “Schule des Sehens” und lädt jährlich zum Filmsymposium der Uni Bremen.
Mitten im Herzen der Altstadt bereichert seit 1930 das Atlantis die Böttcherstraße, ein kleines Kino in dem vorrangig deutsche und europäische Arthouse-Filme gezeigt werden. Französisch geht es in der Gondel in Schwachhausen zu: in der Tradition des cinema midi beginnt der Betrieb hier bereits mittags mit einem Schwerpunkt auf französischem Kino im Original. Neben den klassischen Bremer Filmkunsttheatern finden Film-Fans in Bremen aber natürlich auch neueste Technik, besten Sound und größte Leinwände für den adäquaten Blockbuster-Genuss. In Gröpelingen liegt das Cinespace, dessen futuristische Gestaltung mit dem ehemaligen Space-Park zusammenhängt und das selbst immer wieder neue Maßstäbe setzt. Das Cinemaxx Bremen überzeugt durch seine zentrale Lage am Hauptbahnhof und am Einkaufszentrum Weserpark lockt das Cinestar Kristallpalast.